Seit vielen Jahren werden die Menschen von der geheimnisvollen Erscheinung des Bernsteins, der Schönheit seiner sanften Farben, angezogen. Etwa 60 n. Chr. e. Der Kaiser von Rom schickte seinen Untergebenen, um die Herkunft dieses wunderbaren Steins zu untersuchen. Im Norden erfuhr der Kommandant, dass es an den Ufern der Ostsee abgebaut werden kann. Hunderte Kilogramm einer Substanz wurden nach Hause gebracht, die wegen ihrer Schönheit und heilenden Wirkung geschätzt wurde. Damals kostete eine Bernsteinfigur in Rom mehr als ein Sklave. Was ist also die Entstehungsgeschichte von Bernstein? Warum wird er so geschätzt?
Die erste Erwähnung von Bernstein in Geschichte und Legenden
Im 4. Jahrhundert v. e. Theophrastus machte seine erste historische Erwähnung von Bernstein. Die Griechen nannten ihn „Elektron“oder „geformte Sonne“, was eng mit ihrer Mythologie verwandt war. Der Legende nach weinten seine Mutter und seine Schwestern über seinen Tod und ihre Tränen, als der Sohn des Sonnengottes Helios, auch bekannt als Kurfürst oder Erwachender - Phaeton, getötet wurdeverwandelte sich in Bernsteine.
Sie haben den Stein aus einem bestimmten Grund so benannt. Ein antiker griechischer Wissenschaftler entdeckte die übernatürliche Kraft des Bernsteins. Er bemerkte, dass ein Stein, der mit einem Tuch getragen wird, auf unglaubliche Weise Strohhalme und Federn anzieht. So wurde das Phänomen der statischen Elektrizität entdeckt. Erst nach 2000 Jahren wurde entdeckt, dass nicht nur Bernstein dieselbe Ladung erzeugen kann.
1492 wurde entdeckt, dass auch Indianer in der Karibik diesen Stein verwenden. Nachdem Kolumbus zu ihrer Insel gesegelt war, wollte er die Einheimischen mit Bernsteinperlen überraschen. Der Reisende selbst war verblüfft, als sie ihm im Gegenzug Schuhe mit den gleichen Steinen gaben.
Herkunft des Namens des Steins
Linguisten haben den Ursprung des Wortes "Bernstein" nicht vollständig verstanden. Die alten Ägypter nannten den Stein „Sakal“, was dem litauischen Wort „sakas“ähnelt. In Litauen gibt es das Dorf Sakuchiai, nicht weit entfernt von dort gab es Minen mit diesem Stein. Ein Vergleich der altlettischen Namen zeigt das schon vor der Mitte des siebten Jahrhunderts v. e. wusste von Bernstein.
Pommersche Einwohner nannten Bernsteinkiefernharz, was auf Ungarisch wie Gintar klang. Einige Linguisten glauben, dass die Slawen den Namen um das zehnte Jahrhundert aus dem B altikum übernommen haben. Es ist sicher bekannt, dass der Stein im 16. Jahrhundert in Russland Entar genannt wurde.
In Deutschland hat Bernstein seinen Namen von zwei Wörtern: Stein (stein) und brennen (brennen). Die Polen und Ungarn nahmen den deutschen Namen an. Sie haben Burshtin und Borostian.
"Amber" - Englischder Name Bernstein, dessen Ursprung sich aus dem arabischen Wort „anbar“ableitet. Es ist im mittel alterlichen Latein auch als "Scheune" oder im Altfranzösischen als "Ambra" bekannt. Das Wort bezog sich auf eine wertvolle Ölsorte, die aus Pottwalen gewonnen wird. Heute ist es als "Ambra" bekannt. Diese beiden Substanzen können sogar verwechselt werden, wenn sie sich am selben Ufer befinden. Ihr Unterschied liegt in der Dichte. Ambra hat eine geringere Dichte, schwimmt also an der Oberfläche. Bernstein ist dichter als Wasser und sinkt.
Der Ursprung des Steins
In der Dominikanischen Republik stammt Bernstein aus dem gehärteten Harz einheimischer Bäume in den Tropen. Pflanzen haben bis heute nicht überlebt, aber einige Vertreter dieser breitblättrigen Pflanzen wachsen immer noch auf den Inseln der Karibik und in einigen Teilen Amerikas. Ihre Gegenstücke aus Nadelbäumen findet man an den Ufern der Ostsee.
Für den Ursprung von Bernstein in der Natur müssen Schäden an der Baumrinde aufgetreten sein. Das Loch stammte von einem abgebrochenen Ast oder Insekt. Die Pflanze heilt die Wunde und produziert ein Harz, das komplexe ätherische Öle und Alkohole enthält. Durch diese chemische Zusammensetzung verfestigt sich die Substanz sehr schnell und balsamiert dabei alle Pflanzen und Insekten ein, die ihnen begegnen.
Steinbearbeitung
Wenn der Bernstein vom Stein getrennt wird, wird er in die Sonne getragen. Zur Inspektion wird von dem Stück ein dunkler Film abgeplatzt, der die Substanz mit der Basis verbindet. Durch den entstehenden Splitter wird der Stein auf das Vorhandensein organischer Reste im Inneren untersuchtgehärtetes Harz, Einschlüsse genannt.
In einer Woche werden mehr als tausend kleine Bernsteinstücke gefunden. Aber es gibt Ausnahmen in Form von großen Steinen - bis zu 8 kg. Nach der Überprüfung wird das Material nach Bernsteinherkunft, Größe und Vorhandensein von Einschlüssen sortiert. Die meisten kleinen Stücke werden zur Bearbeitung an Juweliere geschickt, während die wertvollen an Museen und private Sammler gehen.
Typen und Farben
Viele Leute denken, dass Bernstein ein transparenter Stein mit gelben und orangen Farbtönen ist. Tatsächlich sind je nach Herkunft des Bernsteins, der Art des Baumharzes und des Alters viele Farben zu sehen. Es gibt bis zu 350 verschiedene Farbtöne.
Der Stein unterscheidet sich in Form, Farbe und Transparenz. Es gibt 5 Haupttypen:
- B altisch, Succinit genannt. Diese Sorte macht den Großteil aller Bernsteine aus - etwa 98 %.
- Glessit. Unterscheidet sich durch einen braunen Farbton und fehlende Transparenz.
- Gedanit. Wachsgelber Stein.
- Bockerit. Ein dunkler Bernstein mit Elastizität und Deckkraft.
- Statienit. Dies ist die zerbrechlichste Bernsteinart, die eine schwarze Farbe hat.
Finde nicht nur Gelb und Orange, sondern auch Weiß, Rot, Blau, Blau. Letztere Art ist alles andere als häufig und schwierig zu verarbeiten. Die seltensten Steine enth alten Schattierungen des Regenbogens. In Japan fand man Bernstein, äußerlich dem Achat ähnlich. Obwohl der Stein als Halbedelstein gilt, sind seltene Farben sehr teuer. Die Schönheit des einzigartigen Steins ist auf dem Foto zu sehen. Bernsteinherkunft und Einschlüsse seltener Farben,der gleiche wie der normale, der Unterschied liegt nur in der Holzart und den fossilen Überresten.
Heilende Eigenschaften von Bernstein
In der Antike glaubten die Menschen an die magische Kraft des Bernsteins. Amulette aus diesem Stein sollten Glück, Stärke in Kriegen und Schutz vor Schwierigkeiten anziehen. Die Substanz wurde auch für religiöse Zwecke verwendet. Mit Hilfe von Figuren und Bernsteinscheiben verehrten sie die Götter, die Sonne und ihre Vorfahren.
Traditionelle Ärzte verwenden den Stein auch heute noch zur Behandlung. Perlen werden verwendet, um Schmerzen in Kopf, Hals und Nacken zu lindern, und Armbänder werden bei rheumatischen Erkrankungen verwendet.
Viele Salben, Tinkturen und Tränke werden auf Basis von Bernstein hergestellt.
Was trägt man zu Bernstein
Der Standard-Look von Bernstein wird für Mädchen mit warmen Herbst- und Frühlingsfarbtypen empfohlen. Für Frauen des Winter- und Sommertyps ist eine schlichte Gelbtönung unverzichtbar. Schwarz- und Grüntöne eignen sich für Kälte und Weiß für den Sommer.
Bei der Auswahl von Schmuckstücken lohnt es sich, die Persönlichkeit des Mädchens zu berücksichtigen:
- Gelb- und Honigtöne machen dunkle Augen ausdrucksvoller.
- Für helle Augen empfiehlt es sich, Braun- und Kaffeetöne zu wählen.
- Längliche Form des Steins in Ohrringen, geeignet für runde Wangen, wodurch das Gesicht optisch gestreckt wird.
- Große Ohrringe betonen den anmutigen Hals großer Mädchen.
Bernstein ist ein Halbedelstein, der sich sowohl für den Alltag als auch zum Ausgehen eignet. Das Wichtigste ist, Schmuck richtig mit Kleidung zu kombinieren und zu beobachtenModeration.
Grundregeln für das Tragen von Bernstein:
- Freizeitkleidung. Die Hauptregel ist, sorgfältig mit hellen und farbenfrohen Drucken zu kombinieren. Sieht am besten auf warmen Grün-, Beige-, Gelb-, Braun- und Blautönen aus.
- Zur Geschäftskleidung tragen. Oft sind Perlen oder eine Halskette im Büro fehl am Platz. Es ist besser, einem großen Armband oder einem eleganten Anhänger den Vorzug zu geben.
- Kombination mit Sommerkleidung. Bei der Hitze möchte ich so wenig Schmuck wie möglich tragen. Eine gute Option wären kleine tropfenförmige Ohrringe und ein Ring mit Bernstein. Ein kleiner Anhänger passt zum tiefen Ausschnitt weißer Kleidung.
- Wenn kleiner und eleganter Schmuck gut zu offener Haut passt, dann ist es besser, große und komplizierte Halsketten über der Kleidung zu tragen. Mit einem Woll- oder Strickkleid können Sie interessante Perlen in mehreren Fäden tragen. Massive Armbänder mit Ohrringen sind gut geeignet.
Bei jeder Wahl ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Bernsteinschmuck auffällig ist. Wenn Sie zu viele Elemente in einem Outfit kombinieren, erh alten Sie einen geschmacklosen und übersättigten Look.