Laut berühmten Parfümeuren ist "Ange ou Demon" die erfolgreichste Errungenschaft des Hauses "Givenchy". Seit der Ankunft dieses Duftes im Jahr 2006 in den Verkaufsregalen ist die Nachfrage bis heute nicht gesunken. Was macht dieses Lied so beliebt? Stilvolle Flasche in Form einer gefrorenen Träne? Starnamen der Autoren oder nur der Titel? Man kann nur zustimmen, dass der für die Geister gewählte Name sehr erfolgreich ist: In jedem Menschen verbinden sich himmlische, engelhafte Eigenschaften mit dämonischen. In jemandem kämpfen sie, in jemandem koexistieren sie friedlich.
Aufgrund dieser Dualität der menschlichen Natur ist das Parfüm "Ange ou Demon" ausnahmslos für jeden geeignet. Die Autoren des Parfums sind J. P. Betuar und O. Cresp - und wurden diesmal ihrem Ruf als Stars voll und ganz gerecht. Kein Wunder, dass sie in den Häusern von Moschino, Kenzo und Versace gearbeitet haben - Givenchy hat sie auch nicht enttäuscht. Der Designer Serge Manso, der erfunden hatursprüngliche Flaschenform. Den größten Anteil an der öffentlichen Aufmerksamkeit hatte jedoch die älteste Tochter von Dominique de Velpin, einem hochrangigen französischen Beamten. Das Haus Givenchy verstand jedoch nicht sofort, was für ein Glück angesichts eines bescheidenen 20-jährigen Mädchens namens Marie Steiss in ihre Hände segelte.
Nachdem die Präsentation eines neuen Duftes für 2006 skizziert worden war, begann das Handelshaus nach einem Gesicht für "Ange ou Demon" zu suchen. Beim Casting wurde die erwähnte Marie ausgewählt, und erst nachdem sie für Plakate in Form eines Engels und eines Dämons die Hauptrolle gespielt hatte, fanden die Arbeitgeber ihren richtigen Namen heraus. Diese kleine Intrige trug nur zur Popularität des Parfums bei. Auf der Erfolgswelle veröffentlichte Givenchy Variationen zum Thema „Angel and Demon“: „Le Secret“(2006), „Tendre“(2007) und „Diamantissime“(2009). Tatsächlich bleibt das Hauptthema der Komposition in allen Varianten erh alten, außer dass „Tendre“eine leichtere Version ist.
Marketinggeheimnisse und geschickte Werbung bedeuten viel, aber selbst sie hätten "Ange ou Demon" nicht viele Jahre lang zum Nr. 1-Duft gemacht, wenn da nicht der erstaunliche Duft von Parfüm wäre. Die Komposition kann mit aller Zuversicht der Klasse der blumigen, etwas süßlichen Aromen zugeordnet werden. Doch Liebhaber k alter oder holziger Noten sollten Parfüm nicht sofort bedingungslos ablehnen. Im Winter öffnen sie sich auf besondere Weise. Es ist angebracht, sie anzuwenden, bevor Sie zu einer Party oder einem romantischen Date gehen. Die Basis der Komposition sind Vanille, Eiche und Rosenholz. Vor diesem Hintergrund Ylang-Ylang, Lilie und zartOrchidee. Und die „Gewürze“vervollständigen die Komposition: Safran und weißer Thymian, gemildert durch das Aroma der kalabrischen Mandarine.
Im Jahr 2010 präsentierte Givenchy den Liebhabern von Chypre-Düften ein Geschenk und veröffentlichte "Ange au Demon d'Hiver Santal". Am Namen dieser „Stimmung“von „Angel and Demon“lässt sich erahnen, dass die vorherrschende Note hier Sandelholz ist. Unmittelbar nach dem Auftragen ist der dickflüssige Geruch von Weihrauch mit Kirschgeschmack deutlich auf der Haut zu hören. Kenner von leichten und dynamischen Düften, lassen Sie sich nicht entmutigen, warten Sie 10 Minuten. Der Duft wird frischer, "grüner" und bleibt gleichzeitig geheimnisvoll, betörend, süß, wie eine teuflische Versuchung. Der Pfad duftet nach einer Lilie - übrigens ein Symbol engelhafter Unschuld.
Jetzt ist "Angel Demon" neben verschiedenen Variationen des Hauptduftes in verschiedenen Parfümprodukten erhältlich: Parfüm selbst, Eau de Toilette, Eau de Parfum und sogar Duschgel, Bodylotion und Deospray. Schauspielerin Cameron Diaz und Sängerin Madonna bleiben diesem Duft treu, und ihr Image lässt keineswegs vermuten, dass diese Divas „schwere“und zuckerh altige Parfums verwenden. Im Gegenteil, "Angel and Demon" zeichnet sich durch eleganten, rein französischen Chic und Aristokratie aus, und gleichzeitig eine gewisse Unberechenbarkeit und Verspieltheit.