Ein separates Detail in Form eines Streifens über dem Hals war in den Kostümen des 13. Jahrhunderts zu sehen. Im 14.-15. Jahrhundert ging der Kragen ohne große Veränderungen über. Wahrscheinlich sind noch nicht alle Vorteile dieses Teils des Kostüms voll ausgeschöpft. In der Folgezeit bis ins 18. Jahrhundert hatte der Stehkragen bereits dekorative Elemente und bedeckte den Hals fast vollständig. Das schmale Modell dieses Kleidungsstücks war eher französischer Mode eigen und wurde auch in orientalischer Kleidung nachgezeichnet. Dann kam die Ära der Halsbänder in den unglaublichsten Formen und Größen.
Im 19. Jahrhundert, während der Ära der industriellen Entwicklung, wurden Kragen kompakter und ergänzten eher das Bild eines Anzugs als das Hauptfunktionsdetail der Kleidung. In dieser Zeit erschien das sogenannte Aufnähmodell. Es gibt eine Legende über die Herkunft eines solchen Halsbandes. Wie Sie wissen, ist Faulheit der Motor des Fortschritts. Eine smarte Dame aus dem amerikanischen Troy beschloss, sich das zusätzliche Waschen der Hemden ihres Schmieds zu sparen und nähte ihm einen abnehmbaren Kragen. Auch anderen Hausfrauen gefiel die Idee, flinke Bekleidungshersteller erweckten sie zum Leben. Jetzt ist ein solches Halsband eine Seltenheit. Sie können ihn bald in Modekollektionen von Vintage-Kleidung oder unverschämten Naturen sehen.
Moderne Kragenmusterunterscheiden sich in der Höhe des Gestells, der Länge und auch im Ausdehnungswinkel der Enden. Bei der Kombination dieser Parameter müssen die Gesichtsform, die Halslänge, die Kleidungsmerkmale und sogar die Veranst altung berücksichtigt werden, bei der die Person ihr Outfit vorführen wird.
Am "sichersten" in Bezug auf die Kombination mit einem Anzug gilt ein Stehkragen "Kent". Es kombiniert die italienische breite Form mit der klassischen. Das Hemd, dessen Stehkragen der sogenannte „Schmetterling“ist, lässt sich ideal mit einem Smoking kombinieren. Sie können es mit einer Fliege oder einem Schal ergänzen, die heute so beliebt sind.
Der abgerundete Stehkragen war Teil der Uniform des Eton College in London. Seine Anwesenheit sprach von edlen Wurzeln und der elitären Herkunft seines Trägers, da die Eton-Schule immer darauf abzielte, gerade die Vertreter der Oberschicht zu graduieren. Auch den Briten ist der abgeschnittene Kragen nicht gleichgültig. Es hat eine sehr große Spreizung und ermöglicht das Tragen schwerer Krawatten, die viel Platz benötigen.
Wenn Sie Sakko, Hemd und Krawatte kombinieren, müssen Sie sich an die Regeln der Etikette h alten.
Du solltest wissen, dass bei der Auswahl einer Jacke der Stehkragen nicht mehr als 2 Zentimeter höher als sein Kragen oder nicht niedriger als 1 Zentimeter sein sollte. Gleichzeitig sollten die Revers der Jacke die Enden des Gestells bedecken.
Die Krawatte ist je nach Kragenart auf das Hemd abgestimmt. Wie man eine Krawatte bindet, kann für jeden bestimmten Kragentyp unterschiedlich sein. Er selbst wird unter Berücksichtigung des Einzelnen ausgewähltMerkmale der Gesichts- und Halsform einer Person.
Die menschliche Vorstellungskraft ermöglicht es Ihnen, neue Mode für jede Epoche zu kreieren.
Aber wie die Praxis zeigt, hat die Mode immer versucht, zu den Klassikern zurückzukehren. Der Stehkragen ist dafür ein Paradebeispiel. Dieses Element wird oft von modernen Modedesignern verwendet.