„Schönheit ist eine schreckliche Kraft“, sagte die schöne Faina Ranevskaya überhaupt nicht. Und sie hatte Recht. Diese schöne Kraft wurde schon immer von jeder Frau zu allen Zeiten angenommen. Mode diktiert Ideale und Standards. Jetzt, wenn sie sich die Fotos der Großmutter ansehen, sagen moderne Modefrauen: "Meine Großmutter ist im Trend." Wieso den? Die Mode der 50er Jahre ist wie die Geschichte zyklisch. Lassen Sie uns über vergangene und aktuelle Trends sprechen.
Damenmode in den 50er Jahren: die Blütezeit der Mode
40er Jahre in der Mode - eine Zeit der Stagnation. Kaum waren sie zu Ende, wurden sie von der Mode der 50er Jahre abgelöst: feminin, elegant, bunt und extravagant. Frauen sind des Krieges müde. Sie wollten wieder schön sein.
Zum ersten Mal erschienen Models in Kleidern mit flauschigem Rock und gemeißelten Bleistiftröcken auf den Laufstegen der Welt. In den 50er Jahren stieg Christian Dior auf das Modepodest auf. Er führte einen neuen Modetrend ein - New Look. Seine Kollektion hat jede Frau auf der Welt in ihren Bann gezogen.
Runde Schultern, hohe Oberweite, schmale Taille, bauschige Midiröcke, Handtaschen,Handschuhe, Mützen und elegante Stöckelschuhe prägten die Mode der 50er Jahre.
Nach der einfachen und prägnanten Kleidung, die Frauen in Kriegszeiten trugen, wollten alle Fashionistas eine Fülle von Stoffen tragen, weiche Silhouetten tragen und die Weiblichkeit betonen. Allerdings sagte damals Mabel Riding, eine bekannte Feministin in England, dass die neue Silhouette „ein Vogel in einem goldenen Käfig“sei. Aber so wollten Frauen nach dem Krieg aussehen: behütet und ein bisschen frivol.
Frauen aus der High Society verliebten sich so sehr in die neue Richtung, dass sie mehrmals täglich ihr Aussehen wechselten. Modemagazine der 50er Jahre halfen Mädchen, sich in der modischen Fülle zurechtzufinden und sich nicht zu verlieren. Auf den Seiten von Modemagazinen boten sie sofort ein vollwertiges Image für verschiedene Anlässe. Zum Beispiel, um Gäste zu Hause zu treffen - ein schmales Velourskleid, Wildlederpumps und Strümpfe. Zum Ausgehen - ein graues Flanellkleid und einen Mantel, einen Hut und graue Wildlederhandschuhe sowie eine graue Lackledertasche und einen passenden Regenschirm.
Jedem vorgeschlagenen Bild wurde eine Beschreibung beigefügt. So wurden alle Details des Outfits angegeben: vom Kragen bis zum notwendigen Parfüm. Die Verh altensregeln waren übrigens auch beigefügt. Diese Regeln mussten unbedingt befolgt werden.
Aber die Hausfrau in den 50er Jahren verkörperte die Ära des "Wirtschaftswunders". Ohne Make-up und Kleid konnte sie dem Postboten nicht einmal die Tür öffnen. Was soll man über die Frau sagen? Eine echte Frau musste eine Stunde früher als ihr Mann aufstehen und sich schminken, stylen und wählenOutfit. Es kam nicht in Frage, ungeschminkt und mit Dutt auf dem Kopf vor ihrem Mann zu erscheinen.
50er Stilikonen: Audrey Hepburn, Sophia Loren, Marilyn Monroe.
Sie wurden geleitet, sie wurden nachgeahmt.
Nachkriegsmode
gemeißelt und adrett - das war die Mode der 50er Jahre. Kleider sind unbedingt tailliert und unabhängig vom Rock: flauschig oder schmal. Die Sanduhrform ist auf dem Höhepunkt der Popularität. Das Dekolleté wird seit jeher mit Keilausschnitten betont.
Riemen wurden verwendet, um die Espen-Taille hervorzuheben. Je schmaler die Taille, desto schöner g alt die Frau. Und als Accessoires gab es modische kleine Handtaschen in Kofferform.
Korsetts waren sehr beliebt. Sogar dünne Schönheiten trugen dieses Attribut. Das Bild wurde buchstäblich bis ins kleinste Detail durchdacht.
Zur Farbe möchte ich gleich sagen: Knallbunt. Aber auch einfarbige Pastellfarben lagen im Trend. Die beliebtesten Farben für Damenbekleidung waren Rot, Beige, Weiß und Grau. Natürlich trug die Business-Lady überwiegend Grautöne. Aber die mutigen Modefrauen waren nicht so konservativ. Sie kombinierten glücklich helle Farben. Zum Beispiel Blau mit Grün, Grün mit Weiß oder Rot.
Drucke, obwohl sie nie relevant sind: geometrisch, floral, grafisch.
So experimentierten Frauen in Europa, in der UdSSR war das Bild etwas anders. Der Krieg hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Modebranche. Die schwierige wirtschaftliche Situation gab es nicht einmal das NotwendigeDinge und Lebensmittel. Was soll man über Mode sagen? Welche Kleider? Das sowjetische Volk ist jedoch das geistig stärkste. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren die Menschen glücklich – schließlich war der Krieg vorbei. Sowjetische Frauen sind unternehmungslustig, also fingen sie an, alte Vorkriegskleider zu ändern.
In der Nachkriegszeit wurden Musterhäuser in der UdSSR eröffnet. Regina Zbarskaya ist das berühmteste Model und weibliche Idol in der Sowjetunion.
Natürlich ließ sich die Sowjetfrau von den Modenschauen von Christian Dior, Modemagazinen, leiten, aber sie konnte es sich nicht leisten, ein solches Outfit zu kaufen. Ja, aber es gab nichts zu kaufen. Daher g alten die Damen, die eine Nähmaschine hatten, als die modischsten. Wahrzeichen - Westernmode. Diejenigen, die außerhalb der UdSSR reisten, brachten modische Outfits und Zeitschriften mit. Trotz der Tatsache, dass die Behörden den Westen verurteilten, hielt dies die Frauen nicht davon ab, den Stil der "westlichen Glossen" zu übernehmen.
Was hast du mit 50 getragen?
Mode in den 50er Jahren verlangte von Frauen, dass sie gut aussahen. Schuhe sind das letzte Element für einen modischen Look.
Zunächst g alten sperrige Schuhe als modische Schuhe, die überhaupt nicht mit einem eleganten Image „klebten“. Dann feilte die berühmte Stilikone Marilyn Monroe als Erste den Absatz. Die Schuhe sind also genauer geworden. Sie gingen unter dem Namen „Shock“-Absatz in die Modegeschichte ein. Äußerlich war er abgeschrägt. Der Hairpin-Heel war aus Holz.
Bald erschienen unglaublich bequeme Ballerinas. Audrey Hepburn liebte es, sie zu tragen.
Dandies anLeben
In den leuchtenden 50er Jahren betraten "Dudes" die Modewelt. Diese Subkultur vereinte alle Jungen und Mädchen. Sie haben nicht versucht, den Kommunismus aufzubauen, sondern versucht, "auf den Punkt" gekleidet zu sein.
Knallbunte Kleider für Mädchen, bunte Anzüge im Käfig oder Streifen für Jungs. Der Modetrend "Dude" ist für immer in die Geschichte eingegangen.
Es ist paradox, dass Kerle gewöhnliche Leute ärgerten, weshalb sie oft angegriffen wurden.
Kämmen und Kämmen
Füllig, dicker Pony, Pferdeschwanz, falscher Chignon, Locken – alles war in Mode. Hauptobjekt der Nachahmung war die berühmte Marilyn Monroe. Ihr Styling wurde sowohl von europäischen als auch von sowjetischen Fashionistas kopiert.
Bouffant ist ein eigenständiges Attribut, das die Modewelt der 50er Jahre vollständig widerspiegelt. Damen bauten mit einem Flor eine hochvoluminöse Frisur auf dem Kopf. Und um einen langen Pferdeschwanz zu bekommen, benutzten sie falsches Haar. Stirnbänder und Stirnbänder sind ein Must-Have-Detail, das die Weiblichkeit betont.
Wohin schossen die Pfeile: Schminke
In Männerherzen, die vom Charme einer Frau geschlagen wurden! Und es gab rote Lippen! Pfeile und rote Lippen – immer stylisch.
Breite schwarze Pfeile betonen lange Wimpern und machen den Look attraktiver. Katzenaugen waren beliebt.
Als Hauptton für das Gesicht wurden helle Pudertöne und Schatten in einem natürlichen Farbton verwendet.
Ein interessantes Merkmal der 50er Jahre im Make-up ist die Fliege im Gesicht. Ihre Frauen m altenBleistift. Äußerlich sah dieses Detail aus wie ein Maulwurf.
Zubehör
Die Mode der 50er Jahre war berühmt für den Reichtum an Perlen. Solche Schmuckstücke wurden sogar zu Hause getragen.
Eleganter Hut mit Schleier und Federn, Satinbänder machten Frauen noch anmutiger.
Lange Handschuhe waren in den 50er Jahren ein ständiges Accessoire.
50er - im 21. Jahrhundert?
Alles aus den 50er Jahren ist heute relevant und autark. Zum Beispiel ist ein flauschiger heller Midirock, ergänzt durch eine ruhige Bluse, ein toller romantischer Look.
Und für den Geschäftstermin - lockeres Etuikleid mit Kragen, dazu Pumps.
Heute kann man in den Kollektionen von Prada, Loewe, Rochas, Miu Miu, Fendi, Christian Dior Anklänge an die Mode der 50er Jahre sehen. Sanduhr-Silhouette, Lagenlook, F alten- und Rüschenrock, gestreifte oder karierte Tweed-Anzüge, geometrische und florale Prints, V-Ausschnitt – was war und ist wieder in Mode.
Achten Sie auf die Kollektionen von Tory Burch, Chapurin, Dsquared2, Lena Hoschek, Roberto Cavalli,, Miu Miu, Dior - Sie werden eine aktualisierte Version der Mode aus den 50er Jahren sehen.