Heute kann man sich kaum noch eine Schule vorstellen, in der es den Schülern erlaubt wäre, in gewöhnlicher Kleidung zum Unterricht zu kommen. Jede Bildungseinrichtung ist bestrebt, Kinder an strenge Disziplin zu gewöhnen, und die Schuluniform ist dabei der beste Helfer.
In einigen Ländern sind Schuluniformen nicht nur Kleidung, sondern ein vollständiges Spiegelbild der kulturellen Traditionen eines bestimmten Staates. Dabei gibt es an vielen Stellen Gemeinsamkeiten und natürlich auch sehr auffällige und interessante Unterschiede.
Schöpfungsgeschichte
Schuluniform in England als offizielle Kleiderordnung erschien unter König Heinrich VIII. Als Grundlage dienten die Uniformen des Militärs. Ursprünglich war es nur ein langer Umhang von außergewöhnlich dunkelblauer Farbe. Dieser Farbton wurde aus einem bestimmten Grund gewählt. Erstens glaubte man, dass es der dunkelblaue Ton sei, der Kindern Demut beibringen würde. Zweitens war blaue Farbe zu dieser Zeit die billigste und am leichtesten verfügbare. Das Christ's Hospital wurde die erste Bildungseinrichtung in der Geschichte Englands, in der beschlossen wurde, eine Schuluniform einzuführen.
Weil 1870 ein Dekret für die kostenlose Grundschulbildung für erlassen wurdealler Kinder hat der Bedarf an Schuluniformen in England dramatisch zugenommen. Und nach dem Hospital of Christ beschlossen alle Bildungseinrichtungen des Landes, eine strenge Uniform für ihre Schüler einzuführen.
Interessant ist die Tatsache, dass die Schuluniform speziell für die Armen geschaffen wurde. Danach tauchten private Bildungseinrichtungen auf, die es als besonderen Stolz betrachteten. Sie verwendeten spezielle Kleidung, um nicht alle Studenten gleichzustellen, sondern im Gegenteil, um ihre H altung gegenüber den privilegierteren Schichten der Gesellschaft zu zeigen. In dieser Zeit wurde die Form zu einem "Chip" der Eliteschulen.
Aber das ist noch nicht alles. Um noch besser auszusehen, haben viele Schüler begonnen, ihre Jacken mit einer bestimmten Anzahl von Knöpfen zu knöpfen, Schulmützen in einem bestimmten Winkel zu tragen, ihre Schuhe auf so viele Arten zu schnüren, wie sie sich vorstellen können, und Taschen über ihren Schultern zu tragen oder einfach am Griff.
Schuluniform in England: Beschreibung
Für diesen Zeitraum versuchte das Formular, sich an die Altersmerkmale der Schüler "anzupassen". Die Kostüme der Jungen, die in den Grundschulklassen lernten, bestanden aus meist dunkelgrauen Shorts und Blazern (Jacken). Socken wurden schon immer zu Shorts getragen. Sie waren auch grau. Unter der Jacke wurde immer ein gleichfarbiges Hemd getragen. An Feiertagen oder besonderen Anlässen kamen die Schüler in Weiß. Für Teenager wurden normale lange Hosen zugelassen. An den Füßen trugen die Schüler klassische schwarze Stiefel. Mit dem Einsetzen des k alten Wetters, jederder Student trug einen Pullover mit Dreiecksausschnitt auf seinem Hemd.
Schuluniform für Mädchen bestand aus einer gewöhnlichen Bluse, einem Kleid und einer Schürze. Etwas später, um die Wende des 20. Jahrhunderts, begannen Mädchen Sommerkleider zu tragen.
Englische Schuluniformen veränderten sich bis in die 1950er Jahre weiter. In dieser Zeit fanden im Land Reformen statt, und die Sekundarschulbildung wurde öffentlich zugänglich. Dann wurde die Idee geboren, einen einheitlichen Standard für strenge Kleidung für alle Bildungseinrichtungen zu schaffen. So gab es eine Aufteilung der Form in „Sommer“und „Winter“. Tatsächlich war es für Mädchen merklich größer. Tatsächlich trugen sie in der warmen Jahreszeit einfache Kleider zum Lernen, und mit dem Einsetzen der Kälte wechselten sie zu isolierten Sommerkleidern.
Und das Highlight der englischen Schuluniform ist natürlich das Logo. Alle Schüler trugen stolz die Insignien ihrer Schule. Meistens wurde es auf eine Krawatte oder Jacke gestickt. Viel seltener wurde es auf spezielle Uniformmützen gesetzt.
Eigenheiten Englands
England ist ein sehr konservatives Land. Und sie folgt ihren Traditionen sehr genau. Und die Schuluniform ist eines davon geworden. Daher stellt jede Bildungseinrichtung weiterhin allen ihren Schülern ein Formular zur Verfügung. Und nicht nur ein Anzug, sondern auch Oberbekleidung sowie kleine Details der Garderobe: Socken, Krawatte und so weiter. Außerdem sind Schuluniformen in England in allen Größen erhältlich und werden jedem Schüler kostenlos zur Verfügung gestellt.
Interessante Idee
Es gibt eine sehr attraktive Tradition in einer Londoner Schule, die nach Elizabeth Garrett benannt ist. Dort kann sich jeder Student persönlich an der Gest altung seiner zukünftigen Form beteiligen. Natürlich passiert alles in gewissen Grenzen, aber individuelle Wünsche werden berücksichtigt.
Moderne Schuluniform in England
England folgt weiterhin den Traditionen und hält sich an die etablierten Regeln. Jede Schule mit Selbstachtung hat eine strenge Kleiderordnung. Was es sein wird, entscheidet die Institution selbst, aber auf der Grundlage etablierter Standards. In manchen Städten Englands beispielsweise hängt das Erscheinungsbild von Kleidung immer noch vom Alter der Studenten ab, die sie tragen. Auch die Tradition einer saisonalen Schuluniform für Mädchen hat sich erh alten.
In der modernen Form gibt es eine viel größere Farbvielf alt. Jetzt ist es nicht notwendig, ausschließlich in dunklen und blauen Farben zu gehen. Es wurde erlaubt, hellere Farbtöne zu verwenden. Zum Beispiel Rot oder Burgund. Mädchen können sich karierte Hemden leisten und normale Blusen durch sie ersetzen. Und neben Mützen tauchten auch Schulmützen auf.
Zum Schluss
Schuluniform ist wirklich notwendig in jeder Bildungseinrichtung. Sie lehrt Kinder Disziplin und Ordnung. Es hilft auch, den Wettbewerb unter den Studenten zu beseitigen. Schließlich käme niemand auf die Idee, einen Schönheitswettbewerb zu veranst alten, bei dem das Tragen einer speziellen Schuluniform vorgeschrieben ist.