Klassische Schuhe sind die Basis der Garderobe, sie können viel mehr über einen Mann aussagen als jedes andere Kleidungsstück. Jetzt ist die Mode nicht mehr so streng wie früher, und Stiefel für einen formellen Anzug sind vielleicht überhaupt nicht langweilig. Es sind auch universelle Modelle erschienen, die sowohl im Büro als auch bei informellen Veranst altungen gleichermaßen gut sind. Heute werden wir über die drei besten Herrenschuhe sprechen - Brogues, Oxfords, Derbys. Der Unterschied zwischen diesen Modellen ist für Ungeübte praktisch nicht spürbar, aber mittlerweile vorhanden.
Ein absoluter Klassiker
Es gibt viele Beinamen, die in Bezug auf Oxfords verwendet werden können, aber immer mit dem Präfix Most: der klassischste, der stilvollste, der strengste, der traditionellste und sachlichste. Edler Stil und strenge Etikette werden mit vielen Menschen in England assoziiert. Richtig, denn dort kamen die Vorfahren der Oxfords erstmals in Mode. Siedie Vorfahren sind Balmorals (Foto unten), benannt nach dem schottischen Schloss Balmoral. Ihre Vorgänger wiederum waren die um 1800 in der ältesten europäischen Bildungseinrichtung beliebten Oxford-Stiefel, nach denen sie benannt wurden.
In den USA sind Balmorals und Oxfords Synonyme, während in Großbritannien ersterer aufgrund der fehlenden Nähte am Stiefelrand als Variante des letzteren angesehen wird.
Derby
Derby-Schuhe sind weniger förmlich. Sie gelten als universelles Schuhmodell. In England werden sie oft als "Bluechers" bezeichnet. Die Schuhe erhielten ihren Namen einer Version zufolge zu Ehren des Marschalls Blücher aus Preußen, der mit seiner Armee an der Schlacht von Waterloo teilnahm. Der Legende nach trug das Militär die ursprünglichen Stiefel mit offener Schnürung, die aller Wahrscheinlichkeit nach später in Schuhe umgewandelt wurden.
Was ist Brogging
Bei der Vielf alt an Schuhmodellen kann man sich leicht verwirren lassen. Nachdem wir ein Gespräch über den Unterschied zwischen Derbys, Oxfords und Brogues begonnen haben, sollte ein interessantes Detail erwähnt werden. Brogues sind perforiert. Das Aufbringen eines Musters durch Perforieren von Löchern unterschiedlicher Größe wird als Räumen bezeichnet. Es kann sowohl beim Derby als auch bei den Oxfords durchgeführt werden.
Das Lochen von Schuhen wurde im 17. Jahrhundert bewusst von irischen Viehzüchtern begonnen. Die Hauptfunktion des Broggings ist dann das Entfernen von Wasser aus dem Fuß und sein schnelles Lüften. Allmählich wurde das Modell bei Förstern und Förstern beliebt, dann beim Adel. Zu dieser Zeit wurde das Erscheinungsbild moderner Brogues geprägt. Komfort, Praktikabilität und Vielseitigkeit - diese drei Eigenschaften haben zur Popularisierung von Schuhen beigetragen.
Der Unterschied zwischen Oxfords und Brogues, Derbys und Brogues liegt also in den kleinen Perforationen an Ferse und Spitze. Tatsächlich sind sie kein separater Schuhstil, sondern nur eine Möglichkeit, sie zu dekorieren.
Arten von Brogues
Im Laufe der Zeit ist die Notwendigkeit für eine durchgehende Perforation verschwunden und die Einstiche sind dekorativ geworden. Sie werden in Form eines durchbrochenen Musters auf die Oberfläche der Schuhe aufgetragen. Je nach Technik gibt es drei Arten:
- Full Brogues. In diesem Fall wird die gesamte Oberfläche des Schuhs perforiert.
- Semi-Brogues. Kleine Einstiche sind nur am abnehmbaren Zeh vorhanden und in einem bestimmten Muster gruppiert.
- Halbschuhe. Perforation ist nur entlang der Nähte vorhanden.
Derby, Brogues und Oxfords: der Unterschied im Aussehen
Oxfords zeichnen sich durch eine geschlossene Schnürung aus. Das Blatt (vorderer Teil des Stiefels) wird über die Baskenmützen (Seitenteile) genäht und mit Schnürung gebunden.
Beim Derby ist das Gegenteil der Fall. Die Schnürung dieser Art von Schuhen ist offen, die Baskenmützen werden über das Blatt genäht. Daher weiten sich die Seitenwände frei zu den Seiten, wenn die Schnürsenkel gelöst werden.
Zunächst waren beide Schuhtypen ausschließlich für die Herrengarderobe charakteristisch. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erschienen jedoch die ersten Halbschuhe und Halbschuhe für Damen. Es gibt praktisch keinen Unterschied zwischen dem männlichen und dem weiblichen Modell. Es sei denn, letztere werden gleich losgelasseneine Vielzahl von Farben. In Russland wurde 2010 die Begeisterung für Oxfords unter Frauen beobachtet.
Was trägt man zu Derbys, Brogues und Oxfords
Viele wissen nicht, dass es bei Derbys, Brogues und Oxfords auch Unterschiede in der Trageweise gibt. Nicht alle Modelle passen gleich gut zu klassischem Anzug und Jeans. Es gibt bestimmte Anforderungen, und es wäre sinnvoll, sie zu berücksichtigen.
Das klassischste und strengste Modell sind Oxfords. Schwarze Schuhe ohne Perforationen und dekorative Elemente werden mit einem formellen Anzug oder Smoking, Frack getragen. Aus braunem Leder, perfekt für den Alltag. Frauen hingegen können Oxfords jederzeit und zu allem tragen.
Derby kann als das Gegenteil von Oxfords bezeichnet werden. Die Schuhe sind vielseitig. Modelle in Schwarz und Braun passen zu strengen Business-Anzügen. Derbys aus weichem Leder, mit farbigen Einsätzen, in einer leuchtenden Farbe, ergänzen perfekt Jeans oder Baumwoll-Chinos. Rote Lederschuhe sind sehr beliebt. Solche Derbys verleihen dem Bild Helligkeit und Originalität. Ihr Schicksal ist ein informeller Kleidungsstil: Hosen, Jeans.
Derby ist der Ort, an dem Sie ein Paar kaufen und es sicher mit allem in Ihrer Garderobe kombinieren können. Allerdings sollten die am wenigsten anspruchsvollen monophonen Modelle bevorzugt werden. Das ist der Unterschied zwischen Derbys und Oxfords.
Brogues nehmen eine Zwischenposition ein. Wie bereits erwähnt, können Perforationen sowohl bei Oxfords als auch bei Derbys angebracht werden. Es sollte daran erinnert werden, dass ein solches Dekor sofort auf Schuhen angebracht istsenkt den Grad seiner Offiziellität. Stylisten raten davon ab, Brogues zu formellen Anzügen zu tragen. Sie werden am harmonischsten mit Tweed- oder Wollanzügen, Jacken im lässigen Stil kombiniert.
Oxfords, Derbys und Brogues sollten nicht mit engen und eng anliegenden Hosen und Jeans getragen werden. Diese Kombination stört das Gleichgewicht und die Harmonie, die Beine sehen unverhältnismäßig groß aus.
Wie viel kosten Oxfords und Brogues für Herren
Der Preisunterschied wird durch zwei Faktoren bestimmt: das Material und die Marke. Klassische Oxfords werden seit jeher aus hochwertigem Glattleder genäht. Die Zeiten ändern sich jedoch. Jetzt können Sie im Sale Modelle aus Lackleder, Wildleder, Kunstleder oder einer Kombination von Materialien finden. Die klassische Farbe des Modells ist dunkelbraun und schwarz. Klassische Modelle findet man bei langjährigen Schuhfirmen: Crockett & Jones, Santoni, Edward Green, Cheaney, Wolverine und Barrett. Seien Sie darauf vorbereitet, dass Sie für die Produkte von Elite-Marken gut bezahlen müssen. Der Preis für Oxfords (im Bild) von Crockett & Jones beginnt bei 395 Euro.
Natürlich ist es in Massenmärkten demokratischer. Echte Lederschuhe kosten drei- bis viertausend Rubel.
Zwischen Derby, Brogues und Oxfords gibt es je nach Modell praktisch keinen Preisunterschied. Klassiker sind immer teurer, aber nicht viel. Nicht selten kann man beobachten, wie sehr sich der Preis einer Sache je nach Modetrend ändert. Dies ist jedoch nicht der Fall, klassische Halbschuhe, Derbys und Brogues sind immer gefragt. Zum Beispiel BritenNEXT bietet seinen Kunden alle Modelle zu einem Preis von vier- bis fünftausend Rubel an.