Die Welt der Mode ist, wie alles um uns herum, veränderlich. Neue Trends, Styles, Entdeckungen oder eine Rückkehr in die Vergangenheit – ohne dies ist sein Leben nur schwer vorstellbar. Allerdings gibt es unter den modischen Erscheinungen solche, die berufen sind, nachdem sie einmal erschienen sind, für immer darin zu bleiben. So lässt sich das kleine Schwarze von Coco Chanel charakterisieren. Es gibt kaum eine Frau, die ihn nicht kennt. Aber diejenigen, die schon immer davon geträumt haben, es in ihrer Garderobe zu haben, sind es nicht weniger.
Farbrevolution
Schwarz ist heute eine der Hauptfarben in jedem Kleiderschrank. Mit seiner Hilfe entstehen Business-Images, die sich durch Zurückh altung und Strenge auszeichnen, sowie freche Abendkleider, die durch Schönheit und Verführung bestechen.
Aber das war nicht immer so. Früher wurde Schwarz ausschließlich als Trauerelement behandelt. Frauen zogen es nur an, nachdem sie einen Verlust erlitten hatten, und beachteten die Regeln, nach denen sie keine andere Kleidung tragen durftenbestimmte Zeit.
Coco Chanels kleines Schwarzes ist das neue Leben dieser schönen, edlen Farbe, die nach kurzer Zeit selbst die konservativsten Fashionistas ihrer Zeit eroberte.
Legendäre Figur der Modegeschichte
Ihr richtiger Name ist Gabrielle Boner Chanel. Ab ihrem elften Lebensjahr lebte sie in einem Waisenkloster und erwartete nicht viel vom Leben. Der Wunsch nach etwas Schönem und Erhabenem ließ sie jedoch nicht los. In der Modewelt bekannt, erhielt das Mädchen den Namen - Coco - und versuchte sich als Tänzerin und Sängerin.
Sie hat Jahre gebraucht, um genau herauszufinden, was sie tun wollte. Coco beschloss, Fashionista zu werden. Ihr Liebhaber spielte eine Rolle bei der Entwicklung von Chanel zu einem weltberühmten Designer. Der Geschäftsmann Arthur Capel, der „Boy“genannt wurde, teilte nicht nur Kokos Ambitionen, sondern half dem Mädchen auch dabei, das erste Hutgeschäft zu eröffnen.
Dieser erste Schritt in die Modewelt erschloss sich in ihr eine wunderbare Designerin, die zu einem echten Phänomen wurde. Ruhm, Umfeld, Einfluss – all das hat Coco selbst erreicht.
Erscheinungsgeschichte
Die Geschichte des kleinen Schwarzen von Coco Chanel ist so ungewöhnlich wie seine Schöpferin. Es gibt zwei Versionen dessen, was es verursacht hat. Dem ersten zufolge hielt Coco Chanel die Abendkleider der Damen auf den Bällen für zu hell und bunt. Sie empfand die Gesellschaftsdamen um sie herum als unnötig entladen und vulgär. Dann erklärte die Designerin mutig, dass sie all diese „Fashionistas“in Schwarz kleiden würde. Trotz der Kühnheit einer solchen Aussage, nachherMehrere Jahre lang standen Damen im Coco Chanel-Salon wirklich Schlange, um ein solches Kleid zu kaufen. Das Selbstvertrauen und die Unflexibilität des Designers ließen selbst die skeptischsten Fashionistas zweifeln.
Die zweite Version des Auftritts von Coco Chanels kleinem Schwarzen hängt mit dem persönlichen Drama im Leben der Designerin zusammen. Arthur Capel oder Boy Capel, wie er häufiger genannt wurde, spielte eine große Rolle im Schicksal des Trendsetters. Er stand nicht nur am Anfang der Karriere einer jungen Hutmacherin mit großen Ambitionen, sondern gewann auch ihr Herz.
Sein Leben war interessant, endete aber abrupt. 1919 gerät Boy in einen Autounfall und stirbt. Die Tragödie von Coco Chanel wurde durch die Tatsache erschwert, dass sie nicht mit Capel verheiratet war und daher kein gesetzliches Recht auf Trauer hatte. Es war die Trauer um die verlorene Liebe, die den Designer veranlasste, ein elegantes, höchst diskretes Kleid für die Veröffentlichung zu entwerfen. Und obwohl es zu einer Art Revolution in der Modewelt wurde, gewinnt die Kreation des großen Chanel sofort allgemeine Anerkennung.
Erste Kopie
Es ist allgemein anerkannt, dass Chanel die Grundlage der zukünftigen Kreation in der Uniform französischer Verkäuferinnen sah. Das Ergebnis war schlicht und elegant – ein kleines Schwarzes mit langen Ärmeln, einem flachen Rundhalsausschnitt und einer durchschnittlichen Länge knapp unter den Knien. Es sollte als Grundlage dienen, um ein einzigartiges Erscheinungsbild zu schaffen, das die Individualität einer Frau widerspiegelt. Die richtige Kombination mit Accessoires machte es möglich, es fast überall zu tragen.
Chanels perfekte Formel
Die Schlichtheit des kleinen Schwarzen von Coco Chanel ist sowohl Raum für Experimente als auch die Möglichkeit, viele Fehler zu machen. Um einen interessanten, aber gleichzeitig eleganten Look im Stil von Chanel zu kreieren, genügt es, ihre eigenen Regeln zu befolgen:
- Absatzschuhe sollten als Schuhe zum kleinen Schwarzen gewählt werden. Denken Sie jedoch daran, dass auch die Höhe eine Rolle spielt. Chanel ist die Verkörperung der Weiblichkeit, sie kannte das Maß in allem. Die Höhe des Absatzes sollte zum Anlass passen: ein Geschäftstermin, eine Cocktailparty oder ein Date. Jeder Anlass diktiert seine eigenen Regeln. Dünne hauchdünne Strümpfe können das Bild ergänzen.
- Die Beschreibung des kleinen Schwarzen wäre unvollständig ohne ein weiteres unveränderliches Detail des Bildes von Coco Chanel - eine Perlenkette um den Hals. Eine solche Dekoration ist aufgrund ihres Luxus und Farbkontrasts die beste Option. Auf Wunsch kann es jedoch auch durch eine hübsche Halskette ersetzt werden.
- Wohin eine Frau auch geht, sie muss voll bewaffnet sein. Um ihr Make-up zu fixieren, ihr Haar aufzufrischen oder einen dünnen Zug aus gutem Parfüm zu kreieren, muss sie all dies bei sich tragen. Hier hilft eine kleine Handtasche an einer Kette, die ebenfalls von Coco Chanel kreiert wurde.
Basisstil
Es ist kein Zufall, dass die Outfits des großen Designers zu Klassikern der Mode geworden sind. Sie zeichneten sich unter anderem durch Prägnanz, Zurückh altung, Funktionalität und Praktikabilität aus. Sie konnten leicht die Bedürfnisse von Frauen befriedigen, die umwerfend aussehen wollten, sowie von denen, die nach der perfekten Kombination suchten. Schönheit und Bequemlichkeit. Was soll man über die Einflusskraft von Coco Chanel sagen, wenn sie es geschafft hätte, die Modewelt in die Zeit der Korsetts und Rüschen zu verwandeln.
Ein Kleid eines berühmten Designers zu erkennen, war aufgrund seiner Besonderheiten nicht schwierig:
- Zwei Variationen der Silhouette - gerade und straff.
- Kleines Volumen, um übermäßigen Pomp durch Rüschen zu vermeiden.
- Etwas unterhalb der Knielänge.
- Lange oder mittellange Ärmel für mehr Bewegungsfreiheit.
- Bei der Stoffauswahl bevorzugte die Designerin Tweed und Jersey.
- Ein kleiner Kragen oder Taschen mit Klappen könnten das Kleid ergänzen.
- Besatz, große Knöpfe oder Kordel als Besatz.
Fast ein Jahrhundert Geschichte
Das schwarze Cocktailkleid sowie andere Modelle veränderten sich mit der Mode. In jedem von ihnen werden die Merkmale des Outfits erraten, das einst alles verändert hat, aber im Laufe der Jahre hat es sich verändert und den Geschmack und die Vorlieben seiner Zeit widergespiegelt.
Bereits in der zweiten Hälfte der 20er Jahre änderte sich die Zurückh altung des Kleides deutlich. Auf den Kleidern erschienen alle Arten von Dekor: Perlen, Perlen und anderer Schmuck. Der Charleston kam in Mode, was dazu führte, dass sich die Taille nach unten bewegte und der Rock mehrlagig war. Auch die Ärmel wurden entfernt.
30er bestechen noch immer durch ihre Schönheit. Luxus war allgegenwärtig: Direktheit und Weite wichen einer verführerischen, taillierten Silhouette, der Rundhalsausschnitt wurde tiefer.
Nach Kriegsende versank die Modewelt im New Look Stil. Also der Stil von Cocos kleinem SchwarzenChanel erwarb ein eng anliegendes Oberteil und einen voluminösen knielangen Rock. Es scheint ein völliger Widerspruch zum ursprünglichen Outfit des Designers zu sein, aber die Mode diktiert unerbittlich ihre eigenen Gesetze.
Das goldene Zeit alter Hollywoods hauchte dem schwarzen Kleid neues Leben ein. Eine große Vielf alt an Stilen erschien: taillierte Bustierkleider, fesselnde enge Fälle. Filmstars liebten Outfits ohne Dekoration, und ihre Abwesenheit wurde durch schicken, teuren Schmuck ergänzt.
Der Band, der Coco Chanel nicht so gefiel, wurde wieder von der berühmten Schauspielerin Audrey Hepburn zurückgebracht. Sie war es, die zur Verkörperung der Regeln wurde, denen die große Designerin selbst folgte. Einfacher Schnitt, kein Dekor und eine Perlenkette. Der Hauptunterschied ist das Fehlen langer Ärmel.
In den 60er Jahren änderte sich die Länge des Kleides, es reichte nur bis zur Mitte des Oberschenkels. Das nächste Jahrzehnt ist geprägt von einer großen Vielf alt an schwarzen Cocktailkleidstilen. Fashionistas glänzten sowohl in verführerischen und femininen Outfits als auch in gewagten Kleidern. Die 80er Jahre waren Jahre des Experimentierens, aber die Klassiker gaben ihre Positionen nicht auf.
Die 90er waren eine der aufschlussreichsten Zeiten für ein schwarzes Kleid. Interessante Ausschnitte, spielen mit Materialien und Oberflächen. Sogar Prinzessin Diana wählte für einen ihrer Auftritte ein Outfit in dieser Farbe.
Die sogenannte „Null“nahm das Erbe aller vergangenen Jahre auf. Heute trifft man sowohl bei gesellschaftlichen Anlässen als auch im Alltag auf Frauen in schwarzen Kleidern verschiedenster Stilrichtungen. Besonders beliebt ist das Maxi-Outfitbestätigt durch Fotos vom roten Teppich.
Sonderformen
Mädchen, deren Figur keine Mängel aufweist, müssen sich praktisch keine Gedanken über den Stil ihres Outfits machen. Es genügt, sich auf den persönlichen Geschmack oder Modetrends zu verlassen.
Frauen, die mit ihren Formen unzufrieden sind, versuchen im Gegenteil, mit Hilfe bestimmter Kleidungsmodelle ihre Würde zu betonen und gleichzeitig Problemzonen zu kaschieren.
Ein kleines Schwarzes für übergewichtige Frauen ist ein echter Fund. Jeder weiß, dass sein Hauptvorteil darin besteht, die Silhouette optisch schlanker zu machen. Für eine solche Figur eignen sich Stile wie eine Tunika, ein Kleid mit hoher Taille.
Wenn die Beine kein problematischer Körperteil sind, können Sie die klassische Version am nächsten kommen - einen Fall. Auf Wunsch wird das Kleid durch Tore, asymmetrische Ausschnitte ergänzt.
Schlussfolgerung
Ein Kleid im Stil von Coco Chanel ist ein kleiner Traum jeder Frau. Manchmal scheint es, dass es auf der unterbewussten Ebene erscheint. Fühlen Sie sich frei, denn so ein Outfit darf im Kleiderschrank einfach nicht fehlen!