Mode verändert sich rasant: Neue Trends entstehen, die bisherige Kollektionen ersetzen. Ein Dutzend Jahre später sind ver altete Trends zurück und werden drohend als "Retro" bezeichnet!
Es gibt jedoch Elemente der Garderobe, die jeder wiedererkennen wird. Sie sind zu einem Symbol für einen bestimmten Stil in einem bestimmten Land, einer bestimmten Kultur oder Mode im Allgemeinen geworden, wie z. B. ein beiger Trenchcoat, Pumps, ein weißes Hemd. Ein Kleidungsstück, das zu einem Symbol für Anime, japanische Schulen und Japan selbst geworden ist, ist der japanische F altenrock.
Erscheinungsgeschichte
Es ist bekannt, dass in Japan zu allen Zeiten das Tragen eines Kimonos begrüßt wurde, dessen Länge deutlich unterhalb des Knies liegt. Wie konnten Miniröcke in der Kultur eines Landes auftauchen, in dem lange Damenröcke seit der Antike willkommen waren?
In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts war die Popsängerin Namie Amuro in Japan sehr beliebt. Ihre Hauptkleidungselemente waren ein kurzer Rock und hohe Stiefel. Nachdem sie berühmt geworden war, begannen Mädchen im Alltag Miniröcke zu tragen, und diese Zeit wurde als "Amuro-Boom" bezeichnet.
Hat zu ihrer Verbreitung und Japanisch beigetragenAnimationsfilme - Anime und Manga. Die Maßstäbe weiblicher Schönheit im Anime erinnern an Barbie-Proportionen: schmale Taille, lange Beine, große Augen. Japan hat eine sehr ausgeprägte Cosplay-Kultur, was eine äußere Nachahmung der Figur impliziert, was in gewisser Weise auch japanische Plissee-Röcke ins Rampenlicht rückte.
Schuluniform in Japan
Die Uniform in Japan heißt "fuku", und die klassische Schuluniform heißt "sera-fuku". Sera fuku besteht traditionell aus einer Bluse mit V-Ausschnitt, einer roten Krawatte und einem F altenrock. Die am häufigsten verwendeten Farben waren Blau, Rot und Weiß, daher wurde die Uniform Matrosenanzug genannt.
Japan hat sehr strenge Regeln für das Tragen von Uniformen, Studenten tragen das ganze Jahr über Uniformen. Übrigens dürfen Mädchen keine Strumpfhosen tragen. Ziemlich harte Bedingungen, da das Wetter in Japan im Winter unter -10 °C fallen kann.
Anfangs bedeckte der Schulrock die Knie, aber aufgrund des Amuro-Booms versuchten Schulmädchen, ihn zu kürzen, um wie Anime-Heldinnen auszusehen. Einen japanischen Rock zu kürzen ist ganz einfach: Da er einen eher dünnen Gürtel hat, muss er nur hochgekrempelt werden, um den Rock in einen Mini zu verwandeln. Diese Technik wird von japanischen Schulmädchen verwendet.
Allerdings sollte der japanische Rock im Moment nicht mehr als 15 cm über dem Knie sein, das ist der Tokyo-Standard. Sie ist immer noch das Grundnahrungsmittel in der Garderobe jedes japanischen Schulmädchens.
Farben
Die klassische Farbe des japanischen F altenrocks ist Blau. Es ist leicht, eine große Anzahl blauer kurzer F altenröcke in verschiedenen Längen in Einzelhandelsgeschäften und Bekleidungsgeschäften zu sehen, aber die klassische Version - 15 cm über dem Knie - ist am häufigsten. Jetzt können Sie viele verschiedene Farben japanischer Röcke finden. Am beliebtesten: Burgund, Beige und Schwarz.
Moderne
Bis heute sind kurze Röcke, die viele mit Anime assoziieren, weit über Japan hinausgegangen. Vor einigen Saisons waren sie sehr beliebt, japanische kurze Röcke waren in den Regalen vieler Geschäfte zu sehen. In Japan ist ein solches Element der Garderobe sogar zu einem Symbol der Straßenmode geworden. Auf der Straße machen ihr jedoch Midiröcke in A-Linie, lange F altenröcke und Hosen Konkurrenz. Nun sieht man oft einen karierten Rock mit F alten, aber das ist eher ein Kulturmix - ein Quila und ein japanischer Rock.
Womit koppeln?
Trotz der Tatsache, dass Miniröcke in Japan bereits Teil der Schuluniform sind, werden ihn im Alltag nur wenige mit einer Bluse und einer roten Krawatte tragen. Der Stil ist so vielseitig, dass ein Rock in diesem Schnitt mit fast allem kombiniert werden kann, aber die Wahl von Bluse, Sweatshirt, Jacke, Jacke, T-Shirt und Schuhen hängt von der Farbe und dem Muster des Rocks ab.
Wenn der Rock einfarbig ist, passt er zu fast allem, man muss nur überlegen, ob die Farben zusammenpassen. Natürlich gibt es sieWin-Win-Optionen: Blau mit Weiß, Rosa mit Grau, Braun mit Pastelltönen, Gelb mit Khaki. Die Art des Oberteils wird ebenfalls nach eigenem Ermessen ausgewählt. Im Sommer kann es ein T-Shirt oder eine Baumwollbluse sein, im Frühling und Herbst ein locker sitzendes Hemd oder ein Baumwollpullover, im Winter eine Jacke oder ein Wollpullover.
Bei der Auswahl eines Oberteils haben Mädchen Schwierigkeiten, wenn der Rock ein Muster oder einen Aufdruck aufweist, aber auch hier gibt es einen kleinen Trick: Sie können ein einfarbiges Oberteil wählen, dessen Farbe sich mit einem der beiden überschneidet Farben in der Verzierung auf dem Rock. Diese Option ist höchstwahrscheinlich eine Win-Win-Situation, und das Oberteil passt gut zum Unterteil.
Auch bei der Schuhauswahl müssen Sie sich nicht einschränken. Sneakers oder Stiefeletten sind perfekt für einen F altenrock. Versuchen Sie, Schuhe mit hohen Absätzen zu vermeiden, da das Bild mit Stilettos etwas vulgär ausfällt, und Pumps mit 3-4 cm Absatz sind perfekt. Du kannst in die Fußstapfen von Namie Amuro treten und in der k alten Jahreszeit einen kurzen Rock mit hohen Stiefeln tragen.
Ausgefallener japanischer Hikaru-Rock
Ein neuer Trend in Japan ist der leuchtende Guipure-Rock von Designer Kiyoyuki Amano oder der Hikaru-Rock. Wie die Röcke in japanischen Schuluniformen ist es ein kurzer, mehrlagiger F altenrock aus Spitze. Von innen ist es leicht beleuchtet, was im Dunkeln recht ungewöhnlich aussieht.
Da Japan alles Außergewöhnliche liebt, ist dies eine Innovationwurde sehr positiv aufgenommen. Diese Option ist jedoch nicht für den Alltag geeignet. Lassen Sie sie besser für kreative Fotoshootings, Themenveranst altungen oder Brandpartys. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Rockstil auf dem Foto sehr beeindruckend aussieht.