Safari-Stil zeichnet sich durch eine seltene Kombination von Eigenschaften aus: Komfort und Aristokratie sind darin harmonisch miteinander verflochten, was in anderen Stilrichtungen selten zu finden ist. Seit mehreren Jahrzehnten in Folge gelten diese Kleidungsstücke als luxuriöse Sommerklassiker, die sowohl für die Reise als auch für das Stadtleben geeignet sind. Safari hat viele Facetten, dieser Stil ist vielseitig und herausragend: abenteuerlich, brutal, seriös und schick zugleich. Universelle Outfits sind ideal für viele Lebenssituationen und tragen mit der richtigen Herangehensweise dazu bei, die Garderobe jeder Frau zu diversifizieren, unabhängig von Lebensstil, Alter und sozialem Status.
Vorgeschichte
Im 19. Jahrhundert begann eine großangelegte Erforschung des afrikanischen Kontinents. Viele englische Reisende und Reisende gingen auf der Suche nach Abenteuern nach Afrika, dank ihnen wurde der Safari-Stil geboren. Bequeme Kleidung in Naturtönen wurde zunächst von Jägern und Wissenschaftlern für ihren vorgesehenen Zweck verwendet, doch in den 30er Jahren wurde sie plötzlich auf der ganzen Welt populär. Möglich wurde dies durch die Herausgabe eines Erzählzyklus über Afrika,geschrieben von Ernest Hemingway. Nach weiteren 30 Jahren kreierte Yves Saint Laurent eine Damenjacke im Safari-Stil, die mit aufwendiger Schnürung verziert war. Überraschenderweise ist dieses Outfit bis heute relevant. Der utilitaristische Chic wurde von Frankreichs kreativer Elite und gewöhnlichen Stadtbewohnern angenommen, und der Safari-Stil wurde schnell zur Norm.
1985 erschien der Film „Jenseits von Afrika“mit Meryl Streep in der Titelrolle. Der Film gewann einen Oscar für den besten Film, die Outfits der Heldin wurden überall kopiert und der Safari-Stil erlangte für immer den Ruf, der romantischste und abenteuerlichste Stil zu sein, ideal geeignet für Abenteuer und Reisen.
Unterscheidungsmerkmale
Die Safari verband organisch die Merkmale des Sportstils, des Kolonialstils und des Militärs, wodurch ein absolut eigenständiges Modegenre entstand. Es zeigt deutliche Anklänge an den Stil von Militäruniformen, einzelne Details der Outfits indischer Kolonisten sowie Freizeitsportler, aber die charakteristischen Elemente machen es möglich, eine Safari unverwechselbar zu definieren. Hier werden grundsätzlich keine dunklen Farben verwendet, sondern nur natürliche Grün-, Grau- und Brauntöne: Khaki, Sand, Granit. Kleidung und Accessoires verwenden praktische, nicht abfärbende Farbtöne, die typisch für die Natur des afrikanischen Kontinents sind.
Um der traditionellen Palette neues Leben einzuhauchen, haben Designer einige hellere Farbtöne hinzugefügt: Blau, Weiß, Terrakotta. Dadurch erlangte die Safari Raffinesse und etwas Anspruchsvolles, wurde jedoch mehrgeeignet für urbane Outfits. Die Hauptunterscheidungsmerkmale des Stils sind prägnante Formen, langlebige Naturmaterialien, Taschen und andere praktische Details.
Ikonische Details
Einige Dinge sind wesentliche Attribute des Safari-Stils, sie sind am häufigsten auf dem Foto zu sehen, obwohl sie oft in anderen Modetrends zu finden sind. Ein solches Stück ist die von Yves Saint Laurent entworfene Jacke: eine beige, längliche Jacke aus strapazierfähigem Baumwollstoff, verziert mit Brusttaschen, Schnürung und ergänzt durch einen Ledergürtel. Darüber hinaus zeichnen sich Safaris durch Hemdkleider mit Gürtel, Overalls, Shorts mit Revers, Seiden- und Baumwollhalstücher, Hosen mit aufgesetzten Taschen aus.
Farbpalette
Der Stil wurde in Afrika geboren, wo die Natur von den Sonnenstrahlen durchdrungen, von Halbschatten verdeckt und fast frei von Feuchtigkeit ist, sodass sich die Safari-Farbpalette durch helle, ruhige und warme Töne auszeichnet. Die beliebtesten Farbtöne sind schützendes Grün und sandiges Beige. Sie werden durch Gelb-, Grau-, Rot- und Brauntöne harmonisch ergänzt. Weiß ist auch erlaubt, aber nicht grell, sondern mit leichtem Unterton: cremig oder cremig. Klassische Outfits verwenden nur gedeckte Farben, wie mit einer Staubschicht überzogen, wie es sich für Reisekleidung gehört.
In letzter Zeit haben Designer die Grenzen des Stils erweitert und blaue Elemente hinzugefügt, die die Farben des Himmels und des Wassers nachahmen. Die aktualisierte Palette sieht jedoch frischer und moderner ausetwas seine ursprüngliche Essenz verloren. Kleidung, die ursprünglich für Reisende gedacht war, hat sich den urbanen Bedingungen angepasst und ist eleganter und vielfältiger geworden.
Kleidung wird hauptsächlich aus festen Materialien hergestellt, aber natürliche Muster wie tierische und pflanzliche Muster sind erlaubt. Eine kleine Menge kann in Leoparden- oder Tigerfarben verwendet werden, sowie Zebra- oder Giraffenfell imitieren.
Kleiderstile
Klassische Hemdblusenkleider im Safari-Stil sind aus festen Materialien in Beige oder Grün und meist knielang. Die Silhouette ist gerade, manchmal leicht tailliert und nach unten verlängert. Diese Kleider werden vorne mit Knöpfen geschlossen, ergänzt durch einen kleinen Umlegekragen, Epauletten an den Schultern und eckige aufgesetzte Taschen im Brustbereich. Der Verschluss kann über die gesamte Länge oder nur bis zur Taille erfolgen. In der Regel impliziert der Stil das Vorhandensein eines Gürtels, er kann aus dem gleichen Stoff wie das Kleid sowie aus Leder oder Wildleder in einem geeigneten Farbton hergestellt werden. Dank gelungenem Schnitt, bequemem Design und praktischen Details erfreuen sich Safarikleider großer Beliebtheit und wirken trotz ihrer Schlichtheit romantisch, feminin und stylisch.
Shirt-Stile
Wie Sie auf dem Foto sehen können, ist der Safari-Kleidungsstil nicht sehr vielfältig, aber das macht ihn so erkennbar. Hemden sind eines der Hauptelemente dieser Richtung, da Sie damit verschiedene modische Ensembles perfekt kreieren könnenPasst zu Hosen, Jeans und Röcken. Damenhemden im Safari-Stil müssen mit eckigen Brusttaschen und einem Umlegekragen mit spitzen oder runden Enden ausgestattet sein. Ein solches Modell kann locker getragen, mit einem Gürtel ergänzt oder in einen Gürtel gesteckt werden. Meistens wird das Hemd am nackten Körper getragen, aber bei kühlem Wetter kann es mit einem Rollkragenpullover in einer geeigneten Farbe getragen werden: weiß, beige, grün, braun oder schwarz.
Stylische Schuhe
Outfits im Safari-Stil sind meistens Sommerkleidung. Designer empfehlen, das Outfit mit tief ausgeschnittenen Gladiatorensandalen zu ergänzen; dieser Stil harmoniert perfekt mit leichten Kleidern und Shorts. Sandalen auf einem hohen Keil passen sowohl zu Hosen als auch zu Röcken. Schuhe auf einem Plateau aus Naturkork wirken harmonisch und entsprechen voll und ganz dem klassischen Stilkanon. Für kühles Wetter eignen sich Schnürstiefel mit hohem oder mittelfestem Absatz sowie rauer Traktorsohle. Stöckelschuhe und schmale Schuhe sind nicht typisch für den traditionellen Safari-Stil, aber urbane Fashionistas kombinieren diese Elemente erfolgreich, um einen ungewöhnlichen und vielseitigen Look zu kreieren.
Zubehör
Der Korkhut ist ein Klassiker im Safari-Stil und wird zwar immer noch von Reisenden getragen, ist aber für den Alltag völlig ungeeignet. Akzeptablere Optionen sind Weidenhüte mit breiter Krempe sowie Bootsmützen und Fedoras. Sie können das Bild auch mit einem stilvollen Panama ergänzen, das aus einfachem Stoff genäht isttraditioneller afrikanischer Turban. Nur eine Bedingung bleibt obligatorisch - alle Materialien müssen ausschließlich natürlich sein. Volumetrische Taschen mit langen Henkeln aus dichten Textilien, echtem Leder, Wildleder oder gewebtem Material ergänzen das Outfit organisch und machen es komplett. Großer Schmuck aus Natursteinen und Holz rundet den Look ab.
Wo man Kleidung im Safari-Stil trägt
Dieses Reiseziel ist perfekt für jede Art von Reisen: Flüge, Zugfahrten, Wanderungen. Das Foto von Damenbekleidung im Safari-Stil zeigt deutlich, dass die Outfits für Entspannung und bequemen Zeitvertreib gedacht sind. Außerdem sind die Dinger bequem für den Alltag, sie fügen sich harmonisch in einen sportlichen Freizeitstil ein. Shorts mit Hemden, bequeme Kleider und Hosen mit vielen Taschen eignen sich gut für Stadt- und Landspaziergänge. Der Safari-Stil in der Damenbekleidung verträgt sich nicht mit glamourösen Details und passt grundsätzlich nicht in einen Business-Dresscode.
Dieser komfortable und dennoch luxuriöse Stil lässt sich leicht mit ethnischen, militärischen und traditionelleren Freizeitoutfits kombinieren. In seiner reinen Form ist diese Richtung äußerst selten, also haben Sie keine Angst vor Experimenten. Kombinieren Sie afrikanische Kolonialoutfits mit Ihren Lieblingsstücken für lustige, schrullige und überraschend bequeme Ensembles.