Pelze und Produkte daraus g alten schon immer als Luxus und Reichtum. Zu allen Zeiten wurde eine Frau, die in einen Pelzmantel oder -mantel gehüllt war, von der Öffentlichkeit in den meisten Fällen als Vertreterin der oberen Bevölkerungsschichten mit hohem Einkommen und adeliger Herkunft eingestuft.
Heute sind diverse Pelzaccessoires wieder auf dem Höhepunkt der Beliebtheit. Erstens erfüllen sie perfekt ihren Hauptzweck - sie wärmen in der Kälte und zweitens verleihen sie dem weiblichen Image Charme und Vorzeigbarkeit. Eines der exquisitesten Pelzprodukte ist heute eine Boa, ohne die die Garderobe einer weltlichen Fashionista nicht auskommt.
Was ist eine Boa?
Bei diesem Accessoire handelt es sich um eine Art Umhang in Form eines Schals oder Vorfachs, der meist auf den Schultern getragen wird. Es gibt aber auch verkürzte Modelle, die in Form eines Kragens um den Hals gewickelt werden.
Eine Boa ist ein Fellprodukt, das entweder aus Einzelteilen zusammengenäht oder aus einer ganzen Tierhaut hergestellt wird. In letzter Zeit sind aus Pelzstreifen oder Pelzgarn gestrickte Boas üblich.
Woher kommt es?Boa?
Fangt man ganz von vorne an, kann man sich daran erinnern, dass Pelze die erste Kleidung der Naturvölker waren. Natürlich kannte damals niemand das Wort "Boa", aber Tatsache bleibt - die Gewohnheit, sich mit den Fellen von Tieren aufzuwärmen, die bei der Jagd gewonnen wurden, kam genau aus der Antike zu uns.
Tatsächlich begann sich die Boa (ein Foto der allerersten Modelle ist unten zu sehen) bereits in der Renaissance als separates Accessoire zu manifestieren. Dann wurden sie sowohl von Männern als auch von Frauen getragen, aber nur vom Adel.
Im Allgemeinen ist das Wort "Boa" ein französischer Begriff, der von "Schlucht" abgeleitet ist und ins Russische übersetzt "Hals" oder "Hals" bedeutet. Die Franzosen selbst nennen diese Fellaccessoires jedoch eher "Boa".
Der Beginn des 19. Jahrhunderts war eine Zeit der aktiven Einführung von Pelzboas in die weltliche Mode. Es geschah auf Anregung von Parisern, die für ihre Liebe zu böhmischen und aristokratischen Spielereien bekannt sind. Gleichzeitig war ein solches Accessoire bei jungen Mädchen nicht zu finden - eine Boa aus Fell wertvoller Tierrassen (Hermelin, Zobel, Polarfuchs) g alt als Vorrecht ausschließlich erwachsener verheirateter Damen.
Produkte wurden mit Perlen, Kristallen, Perlen verziert. Die meisten Modelle waren vollständig bekleidete Haut mit Schwanz, Kopf und Pfoten. Sogar Zähne und Krallen blieben erh alten, aber die Augen wurden durch wertvolle Steine ersetzt. Solche Boas waren sagenhaft teuer, und in manchen Familien wurden sie sogar von Großmüttern an Töchter und Enkelinnen weitergegeben oder sogar als Reliquie aufbewahrt.
In RusslandBoas auf den Straßen waren in den 1920er Jahren mehr oder weniger verbreitet. Sie wurden aus verschiedenen Pelzen von etwas geringerem Wert genäht und anstelle eines Kragens an einem Mantel getragen. Allerdings konnte sich nicht jeder dieses Accessoire leisten.
Boas gerieten in der Nachkriegszeit lange in Vergessenheit. Nein, sie haben nicht aufgehört, sie zu tragen, aber sie wurden zu einer Art Archaismus, zu einem Relikt vergangener, vorrevolutionärer Zeiten. Und das erst Anfang der 2000er. Auf den Laufstegen dieser Welt tauchten die bereits bekannten Accessoires wieder auf. Jetzt ist die Boa ein echter Hit, einem Klassiker gleichgestellt.
Woraus bestehen Boas?
Wie bereits erwähnt, besteht eine typische Boa aus Fell. Für diese Zwecke sind die Häute von Fuchs, Nerz, Chinchilla, Waschbär, Polarfuchs, Zobel, Kaninchen geeignet. Auch in Geschäften finden Sie oft Produkte aus Kunstpelz, die sich nicht wesentlich vom echten unterscheiden. Flaum- und Federboas sehen recht originell aus. Der Rohstoff dafür sind Schwanen- oder Marabu-Daunen.
Alles kann verwendet werden, um das Accessoire zu vervollständigen: Spitze, Bänder, Seide, Broschen, Pompons, Quasten. Und die Vielf alt der Farbtöne kann völlig verwirren: Moderne Methoden zum Färben von Pelzen ermöglichen es Ihnen, fast das gesamte Spektrum zu erh alten - von warmen bis zu k alten Farben.
Die moderne Boa, deren Foto in diesem Artikel vorgestellt wird, ist heute ein völlig autarkes Accessoire, das keine Ergänzungen erfordert und gleichzeitig jedes Outfit verwandeln kann.
Was trägt man zu einer Boa?
Jeder weiß, dass Mode launisch istund extrem variabel. Wurden frühere Boas also ausschließlich zu schicker Kleidung und Oberbekleidung getragen, lassen sich diese Accessoires heute mit alltäglichen Dingen kombinieren.
Hochzeits- und lange Abendkleider, ergänzt durch eine Boa, sind ein Klassiker. Wenn eine Frau nur klassische Kleider mit strengem Schnitt in ihrer Garderobe hat, ist es auch angebracht, sie mit einem Pelzschal zu ergänzen, der sie sofort in ein festliches und elegantes Outfit verwandelt.
Eine Boa ist mittlerweile ein universelles Attribut, das sich sowohl für einen klassischen Mantel als auch für eine Daunenjacke und für eine Jacke gleichermaßen eignet. Die Hauptsache ist, dass Pelz in der Dekoration von Oberbekleidung, Uniform mit Boa oder nicht, nicht vorhanden ist - es spielt keine Rolle.
Dieses Accessoire kann mit gestrickten Pullovern, Kleidern, Pullovern, Tuniken ergänzt werden. Jeans, Hosen, Röcke sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Unter keinen Umständen sollte eine Boa mit Sportbekleidung und Schuhen getragen werden.
Schmuck und Bijouterie sind in festlichen und abendlichen Kombinationen akzeptabel. An einem Wochentag im Büro werden Perlen oder sogar eine Goldkette, gepaart mit einem Pelzvorleger, zu protzig aussehen.
Es ist wünschenswert, dass sich das Fell von der Haarfarbe abhebt. Dies verbietet jedoch nicht gleichzeitig die Wahl einer Boa passend zur Kleidung.
Wie erstelle ich meine eigene Boa?
Wenn zu Hause nicht beanspruchtes Fell oder Fell vorhanden ist, dann gibt es nichts Einfacheres, als ein stylisches Accessoire selbst zu nähen. Eine handgefertigte Boa kann auch als wunderbares Geburtstagsgeschenk für einen Verwandten oder Verwandten dienengeliebter Freund. Neben Pelz brauchst du auch Futterstoff und passende Garne, Nadeln und Scheren.
Aus der Haut einen rechteckigen Streifen ausschneiden oder die Fellstücke zusammennähen. Den Futterstoff zuschneiden, dabei eine Nahtzugabe lassen. Futter und Fell rechts auf rechts f alten und nähen, dabei an einem Ende einen offenen Bereich lassen. Drehen Sie die Boa auf links und nähen Sie den Rest mit einem Blindstich. Fertig ist das Zubehör. Auf Wunsch können Sie Bänder zum Binden oder einen Verschluss hinzufügen.
Boapflege
Eine Boa ist ein Produkt aus empfindlichem Material, das die gleiche Aufmerksamkeit erfordert wie alle Pelzsachen. Es sollte in geglätteter Form bei Raumtemperatur getrocknet, in der chemischen Reinigung gereinigt und in einem speziellen Behälter an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Wenn das Fell f altig ist, sollte es leicht mit Wasser besprüht, geschüttelt und von selbst trocknen gelassen werden.